Pädagogische Grundgedanken

Alle pädagogischen Gedanken leiten sich von dem christlichen Menschenbild ab. Auch wenn Schule sich ständig verändert, immer neue Ideen und Konzepte zu Tage gefördert werden, wollen wir immer auf die Grundidee zurückgreifen und uns fragen, wie Gott den Menschen sieht und was aus seiner Sicht für die Entwicklung gut ist.

Vertrauen

Grundlage für Erziehung und Bildung ist Vertrauen. Eine bekannte und vertraute Umgebung schafft optimale Bedingungen für das Lernen. Sie bringt Sicherheit und Geborgenheit. Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern ermöglicht eine innere, emotionale Bereitschaft zum Lernen und bietet die einzig richtige Basis für eine Zusammenarbeit.

Vergebung

Ein zentrales Thema der Bibel ist die Vergebung. Überall, wo Menschen miteinander leben, kann es zu Konflikten kommen. Das Entscheidende ist aber nicht darin stecken zu bleiben, sondern nach dem Vorbild Gottes, der den Menschen durch seinen Sohn Jesus Christus die Vergebung anbietet, auf den anderen zuzugehen und zu vergeben. Vergebung befreit und öffnet die Tür für einen Neuanfang.

Verantwortung

Schüler leben in einem Umfeld, in welchem andere für sie verantwortlich sind. Im Laufe des Reifeprozesses lernen sie Stück für Stück Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Sie werden sich bewusst, dass Entscheidungen Konsequenzen für ihr eigenes Leben haben, aber auch ihr soziales Umfeld und letztlich die ganze Welt betreffen können. In der von Gott geschaffenen Welt verantwortungsbewusst zu handeln ist das Ziel der christlichen Pädagogik.

Motivation

Ein klares Ziel vor Augen zu haben motiviert. Wir möchten den Schülern helfen Ziele für sich zu formulieren und sie auf unterschiedliche Arten ermutigen Ziele zu erreichen. Die eigenen Stärken zu kennen und zu nutzen mündet in einer begeisternden Lernhaltung.

Verbindlichkeit

Schule braucht klare Regeln. Lehrer und Schüler müssen wissen, dass ihr Verhalten Folgen hat, die zu tragen sind. Im gegenseitigen Einverständnis werden Richtlinien für die Schule aufgestellt, an die sich jeder verbindlich zu halten hat. Eindeutige Regeln geben Sicherheit und verhelfen zur Struktur im Alltag.

Vorbild

Der Lehrer soll in seinem ganzen Verhalten eine Vorbildfunktion übernehmen. Er vermittelt nicht nur Fachwissen. Die christlichen Werte wie Nächstenliebe, Vergebung, Verantwortung, Hoffnung und Gleichheit sollen in den Schulalltag integriert werden, sich aber nicht nur auf die Lehrer-Schülerbeziehung beschränken, sondern auch im Zusammenspiel von Schule und Umfeld spürbar werden. Wir als Schule wollen Vorbild für andere sein.

 

Christliche Grundgedanken


Bekenntnis

Unsere Glaubensgrundlage ist die Bibel und erklärt sich im Apostolischen Glaubensbekenntnis und den Glaubensgrundsätzen der evangelischen Allianz. Jeder
Mitarbeiter ist zu diesem Bekenntnis verpflichtet. Die Eltern stimmen zu, dass ihre Kinder auf dieser Grundlage ausgebildet und erzogen werden.

Grundsätze

Wir wollen Kindern ein christliches Welt- und Lebensverständnis vermitteln. Der Schulalltag soll eine Möglichkeit bieten einen persönlichen und eigenständigen Glauben an Jesus Christus zu entwickeln und die Bibel als Orientierungshilfe für das Leben zu entdecken. Dabei sehen wir jeden Menschen als ein wertvolles und einzigartiges von Gott geschaffenes Individuum. Jeder ist von Gott geliebt und angenommen. Gott möchte nur das Beste für unser Leben. Doch durch persönliche Schuld ist der Mensch von Gott getrennt und lebt in seinem selbstverschuldeten Elend und Leid. Er ist völlig auf die Hilfe Gottes angewiesen. Gott bietet den Menschen durch seinen Sohn Jesus Christus die Möglichkeit der Vergebung der Schuld an. Jesus Christus starb am Kreuz und bezahlte so die Schuld aller Menschen. Der Glaube ist der einzige Weg um die Heilstat Jesu anzunehmen. Wer seine Schuld bekennt und aufrichtig bereut, kann die Vergebung Gottes ganz persönlich annehmen.

Warum der Glaube so einen großen Stellenwert hat?

Wir sind davon überzeugt, dass Glaube in den Schwierigkeiten des Lebens mehr Halt bietet als Wissen oder Können. Biografien von großen Persönlichkeiten wie Martin Luther, Bonhoeffer und Corrie ten Boom bezeugen diese Tatsache und begeistern die heutige Generation noch immer. Es geht uns nicht um einen Glauben, der aus starren Regeln und Tradition besteht, sondern wir möchten authentisch leben und Gottes Willen in allen Lebenssituationen integrieren.

Qualität und Besonderes

Unser Ziel ist eine gute Schule. Wir wollen uns nicht nur durch Gemeinschaft und Glaube auszeichnen, sondern in allen Bereichen auf qualitative Bildung achten.

Lehrer

Die Lehrer sind qualifiziert und zeigen Engagement. Da die Lehrer für die Grundschule die Grundlagen für jede weitere Entwicklung der Kinder legen, ist es uns besonders wichtig, sie zu fördern, sie für ihre Leistungen anerkennend zu entlohnen und sie von bürokratischen Nebensächlichkeiten zu befreien, damit sie sich gerne und stressfrei auf ihre pädagogische Aufgabe konzentrieren.

Fächer

In der Grundschule werden die Fächer Religion, Deutsch, Mathematik, Englisch, MeNuK (Mensch, Natur und Kultur) sowie BSS (Bewegung, Spiel, Sport) unterrichtet. Das Fach Englisch soll bereits ab der 1. Klasse unterrichtet werden. Die Kinder werden spielerisch an die Fremdsprache herangeführt. An unserer Schule ist das Fach evangelische Religion verpflichtend.

Lehrinhalte

Der Unterrichtet richtet sich nach dem aktuellen Bildungsplan des Landes Baden-Württemberg. In der Umsetzung der Inhalte finden pädagogische und christliche Akzente ihren Platz.

Leistungsbeurteilung

Die Kinder erhalten an der CSBK, analog der staatlichen Schule, ein Ziffernzeugnis. Ein Wechsel an eine staatliche Schule ist daher für alle Kinder jederzeit möglich.

Lernformen

Selbstständiges Lernen und Gruppenarbeit tragen mit dem klassischen Frontalunterricht zu einem abwechslungsreichen Lernalltag bei. Kinder werden mit unterschiedlichen Lernformen konfrontiert und trainieren Arbeitsanweisungen zu verstehen, sich selbst zu organisieren und Aufgaben in der jeweiligen Form zu bearbeiten. Wir favorisieren individualisiertes Lernen, bei welchem dem Können und dem Leistungsstand des einzelnen Kindes Rechnung getragen werden. Kinder sollen miteinander lernen und sich gegenseitig Hilfeleistungen geben. Des Weiteren finden wir es wichtig, dass sich das Lernen nicht nur auf die Schule beschränkt, sondern dass Eltern und das Zuhause in den Lernprozess integriert werden. Es ist vorgesehen besondere Tage einzurichten, an denen die Kinder die Möglichkeit haben Zuhause zu lernen oder eine pädagogische Betreuung an der Schule wahrzunehmen. Darüber hinaus soll dem Lernen im Alltag ein besonderer Stellenwert beigemessen werden. An unseren Projekttagen haben die Kinder die Möglichkeit das Leben außerhalb der Schule zu erkunden und Gelerntes anzuwenden.