Voller Vorfreude sehnten sich alle Schüler/innen die letzte Schulwoche vor den Herbstferien herbei. Nicht, um möglichst schnell in die Ferien zu kommen. Nein, aufgeregt erwarteten alle die Waldtage, welche nun zum zweiten Mal stattfinden konnten. Und diesmal war es etwas ganz Besonderes, denn auf uns wartete gleich am ersten Tag ein echter Förster.
Wir waren auf Spurensuche von Wildschweinen, Rehen und Füchsen. Ebenso lernten wir die unterschiedlichen Vögelgesänge zu unterscheiden. Mit Spannung folgten die Schüler/innen dem Vortrag des Försters und lernten so das Leben im Wald kennen. Der Blick auf unseren Schöpfer, was Er alles geschaffen hat und wie großartig Seine Werke sind, hat uns ins Staunen gebracht.
Nachdem wir am ersten Tag den Wald hauptsächlich mit unseren Augen betrachtet hatten, stand am zweiten Tag der Geruchssinn im Vordergrund. Ganz bewusst sollten die Kinder hierbei den Wald genießen und die frische Luft aufnehmen. Wir lernten über die Ameise und andere Tiere, die besonders gut riechen können und begegneten an der Waldlichtung nahe bei einem Bach verschiedensten Lebewesen.
Am dritten Tag wurde der Fokus auf den Tastsinn gelegt. Mit verbundenen Augen erkundeten wir das Gelände im Wald und ertasteten die Unterschiedlichkeiten der verschiedenen Baumarten in einem Ratespiel. Zum Abschluss gestalteten die Schüler/innen mit Hammer und Nägeln "bewaffnet" ihr eigenes Nagelbild.
Neben all diesen Aktivitäten genossen die Kinder natürlich auch die Freispielzeiten in denen sie Freundschaften vertiefen und sich besser kennen lernen konnten und das gesamte Schulklima dadurch gestärkt wurde.
Es war wieder einmal faszinierend zu sehen, welche Fähigkeiten unser Schöpfer in uns hineingelegt hat. Wie wir auf ganz unterschiedliche Weisen in der Lage sind, unsere Umwelt mit den einzelnen Sinnen wahrzunehmen, zu erfassen und zu genießen.
In dieser Dankbarkeit gingen wir fröhlich in die Herbstferien.